Erfrischende Möhren-Ingwer-Kokos-Suppe
Schnell gemacht, gesund, fruchtig scharf und einfach lecker!
Ps: Möhrengrün bitte nicht wegwerfen! Hier gibt´s ein leckeres Pestorezept dafür.
Auch die Gemüsebrühe und das Kräutersalz könnt ihr ganz einfach selbermachen (klickt drauf fürs Rezept..).
Und- wer hätte das gedacht?!- auch die Kokosmilch müsst ihr nicht kaufen- so geht´s ganz Konserven-frei.
Zutaten (4 Personen)
- Ca. 700 g Möhren
- 1 Zwiebel
- Ca. 10 g Ingwer
- 2 Orangen
- 300 ml Kokosmilch (alternativ: selbst gemachte Kokosmilch oder Sahne)
- 2 TL Currypulver
- 1 Liter Gemüsebrühe
- 1 TL Honig / (Kokosblüten-)Zucker
- 2 EL Öl
- Kräutersalz, Pfeffer
- nach Wunsch Chili
Für den Magen, die Augen & das Herz
Zubereitung:
30 Minuten

1. Vorbereiten & Schnibbeln
Die Möhren gut waschen, das Grün entfernen (und bitte nicht wegwerfen: >> Möhrengrünpesto).
Den Ingwer heiß abwaschen, trocknen und sehr fein schneiden oder reiben.
Die Zwiebel schälen und in kleine Stücke schneiden.

2. Andünsten & Ablöschen
Das Öl in einem Topf erhitzen und die Zwiebeln und Möhren darin andünsten. Dann die geriebene Ingwer-Wurzel, 2 gehäufte TL (1 flach gestrichener EL) Currypulver und 2 TL Honig (oder Zucker) zugeben und kurz mitdünsten/ etwas karamellisieren lassen.
Mit der Gemüsebrühe, dem frisch gepressten Orangensaft und der Kokosmilch ablöschen, alles aufkochen lassen und bei mittlerer Hitze etwa 15 Minuten köcheln lassen.

3. Pürieren & Abschmecken
Dann mit einem Pürierstab pürieren und mit Salz & Pfeffer und nach Belieben mit Chiliflocken würzen. Achtung: Je länger ihr die Suppe nachher noch ziehen lasst (z.B. wenn ihr sie für den nächsten Tag vorbereitet), desto mehr gewinnt die Chili noch an Schärfe, seid also lieber vorsichtiger..
Ps: schmeckt besonders gut mit frischer Petersilie oder anderen Gartenkräutern dekoriert.
Tipp: Die restliche Kokosmilch verwendet doch einfach zum Verfeinern jeglicher Pfannengerichte, Pastagerichte, Eintöpfe oder Suppen.
Für Deine Gesundheit: Möhren
Wegen ihres süßlichen Geschmacks sind sie nicht nur bei Babys ziemlich beliebt: Sie können direkt aus der Hand geknabbert oder ganz fix zu Saft, Gemüsegerichten, zu Salat und sogar zum beliebten „Carrot-Cake“ verarbeitet werden.
Möhren, auch Karotten genannt, sind (es liegt nicht fern) Spitzenreiter der Carotinoid-Lieferanten und sind super gesund für unsere Augen und unser Herz. Es gibt sie aber nicht nur in Orange- auch weiße, lila und fast schwarze Möhren gehören ebenso zur Familie dieses Wurzelgemüses.
Möhren fördern durch das enthaltene Pektin unsere Verdauung und machen uns lange Satt. Sie schmecken zwar süßlich, haben aber kaum Kalorien und Zucker und sind magenschonend.
Wusstet ihr, dass das in Möhren enthaltene Beta-Carotin fettlöslich ist und am Besten vom Körper verarbeitet werden kann, wenn Möhren mit etwas Fett zubereitet werden? Ein kleiner Tropfen Öl oder Butter genügen da aber schon 😊
Spannend ist auch, dass Möhren gegart noch gesünder sind als roh, da erst in gegartem Zustand das beta-Carotin für unseren Körper verfügbar gemacht wird. Ganz wichtig ist, dass Möhren aus konventionellem (nicht biologischem) Anbau überdurchschnittlich häufig mit Pestiziden (Rückstände von Pflanzenschutzmitteln) belastet sind. Greift also am besten immer nur auf Bio-Qualität zurück und wascht das Wurzelgemüse gut.